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Unsere Arbeit ist geprägt von dem tiefen Vertrauen, dass jeder Mensch die Ressourcen, die er für seine Heilung benötigt, bereits in sich trägt.

Die Kernpunkte unserer Arbeit

Wir integrieren verschiedene Ansätze und Methoden unterschiedlichen Ursprungs und können somit Menschen individuell auf ihrem Weg begleiten:

  • tiefenpsychologisch fundierte Gesprächstherapie
  • integrative Atemarbeit
  • Systemische Aufstellung (Familienstellen)
  • Voice Dialogue (Arbeit mit inneren Anteilen)
  • Bodywork (Körperpsychotherapie)
  • The Work (Glaubenssätze hinterfragen)
  • Meditation
  • Entspannungstechniken

Es ist uns ein tiefes Anliegen, einen geschützten Raum zu schaffen, in dem Sie Unterstützung und Halt erfahren und alle Fragen auftauchen dürfen, gehört werden und eine Antwort finden.

The Way Home - Der heilsame Weg nach Hause

Jeder von uns kommt als feines, liebendes und verletzliches Wesen auf diese Welt. Dieser Wesenszustand konnte von unserer Umwelt nicht immer beantwortet werden. Manchmal erlebten wir Geborgenheit und Liebe, an anderen Stellen wiederum Einsamkeit und Schmerz.

Im Verlauf unserer Entwicklung lernten wir uns an bestimmten Stellen innerlich zurückzuziehen. Wir passen uns unserer Umwelt an und bemühen uns, deren Anforderungen zu entsprechen. So entwickeln wir Abwehrmechanismen und Ausweichmanöver und bilden sogar schützende Körperstrukturen in Form von Verspannungen.

Diese intelligenten Reaktionen auf Trauma, Schmerz und Leid haben uns geschützt und uns geholfen, damit zurechtzukommen und weiter zu leben. Dafür mussten uns wichtige innere Anteile und Bedürfnisse in den Hintergrund treten.

An diesen Stellen fühlen wir uns von uns selbst und unserer Umwelt entfremdet. Schmerzliche Glaubenssätze haben wir inzwischen so sehr verinnerlicht, dass sie sich wie ein Teil von uns anfühlen und als wahr angesehen werden:

  • »Ich komme am besten alleine klar.«
  • »Es ist nicht genug.« »Es ist nicht das Richtige.«
  • »Ich bin falsch.«
  • »Mit mir stimmt etwas nicht.«
  • »Ich gehöre hier nicht hin.«
  • »Ich gehöre nicht dazu.«
  • »Ich kann mich nicht so zeigen, wie ich wirklich bin.«
  • »Am besten gar nicht erst gesehen werden.«
  • »Ich muss durchhalten.«
  • »Für mich ist niemand da.«
  • »Egal was ich mache, es ist nie das Richtige.«
  • »Das Leben ist leidvoll und die Welt ein gefährlicher Ort.«

An dieser Stelle ist es heilsam, uns nach innen zu wenden. Indem wir uns schmerzlichen Gefühlen zuwenden und unsere Glaubenssätze hinterfragen, schaffen wir Raum für neue Möglichkeiten und freundlichere Erfahrungen. Wir stellen Ihnen den Raum zur Verfügung, sich Ihrem Inneren zu widmen, in einem geschützten Rahmen neu auf sich und Ihr Leben zu schauen und wertvolle Ressourcen für sich frei zu legen.

Gespräch

Äußere und innere Krisen laden uns ein innezuhalten, uns mehr auf uns einzulassen und uns auf das Wesentliche zu besinnen. An diesen herausfordernden Punkten braucht es freien Raum, Geduld, Mitgefühl und liebevolle Zuwendung.
Oft reicht es einfach zu sprechen und gehört zu werden. Ganz gehört und gesehen zu werden ohne Urteil und Maßregel hilft uns zu entspannen und wieder in Verbindung mit uns selbst und unseren Gefühlen zu kommen.

Im Gespräch laden wir zu Offenheit und »Nicht-Wissen« ein. Distanzieren wir uns von dem, was wir zu wissen glauben, schaffen wir eine Öffnung. Wir gewinnen einen neuen Blick auf uns und unser Leben und entdecken wichtige Details neu. Handlungsspielräume eröffnen sich. Altes, das uns nicht mehr dient und uns einengt, kann gehen und Raum für Neues entsteht.

Körper und Atem

Jede Erfahrung, die wir im Leben gemacht haben, spiegelt sich in unserem Körper wieder. Besonders unsere frühen Kindheitserlebnisse sind nicht nur für unseren Geist, sondern auch für unseren Körper prägend. Erfahrungen, die zu schmerzhaft oder zu bedrohlich waren, wurden von unserem Körper abgespalten und eingefroren. So bilden wir im Laufe der Zeit einen »Muskelpanzer«, der uns vor zu starken Emotionen schützt. Dieser bleibt weiter bestehen, selbst wenn die Gefahr heute nicht mehr existiert. Ein Teil unserer Energie bleibt so in diesen chronischen Verspannungen gebunden und steht uns nicht zur freien Verfügung.

Manchmal fühlen wir uns kraftlos oder es fällt uns schwer, in Verbindung zu gehen, wir können uns nur oberflächlich einlassen und bleiben mit einem Gefühl der Leere zurück. Die bewusste Wahrnehmung von Körper und Atem unterstützt uns, uns zu spüren und wieder zu uns zu kommen. Dort, wo unsere Gedanken eng und unsere Konzepte zu Hindernissen werden, helfen uns Körper und Atem weiter zu werden und tiefer zu gehen.

Gezielte Körper- und Atemarbeit kann diese chronischen Verspannungen lösen und die darin gebundene Energie fließt wieder frei. Dieser intensive Reinigungsprozess legt sowohl in Körper als auch Psyche Ressourcen frei und wir können vitaler und erfüllter unser Leben leben.

Herkunft und Familie

Jeder von uns wird in eine Familienstruktur hinein geboren, der eine Ordnung zugrunde liegt, die jedes Mitglied an seinem Platz unterstützt und sich zugehörig fühlen lässt. Nimmt ein Familienmitglied seinen Platz nicht ein oder übernimmt eine Rolle, die ihm nicht entspricht, gerät das System ins Ungleichgewicht.

In jedem System gibt es »ungeschriebene Gesetze«. Befolgen wir diese nicht, entsteht ein Konflikt mit dem Wertesystem der Familie, der Auswirkungen auf uns und unser Leben hat. Diese Vorgänge im Familiensystem sind uns meist nicht bewusst und viele Themen wie Beziehungsprobleme, Familienkonflikte, Krankheit, berufliche Probleme etc., die sich immer wieder schmerzhaft in unserem Leben zeigen, können aus Störungen im Familiengefüge entstehen.

Systemische Aufstellungsarbeit/Familienaufstellung eröffnet einen tieferen Einblick in unsere Familienstruktur und unseren Platz im Gefüge. Unbewusste Themen und Disbalancen im System können mithilfe von Aufstellungen sichtbar gemacht und mit Abstand betrachtet werden. So können Verstrickungen gelöst und Wahrheiten ausgesprochen werden, um den uns angemessenen Platz im Familiengefüge frei und gestärkt einnehmen zu können.

Stille

In einer Zeit, in der wir ständig mit Informationen überflutet werden und jederzeit und überall erreichbar sind, werden Momente der Stille, in denen wir ganz bei uns sein und uns entspannen können, immer seltener. Dabei ist Stille allgegenwärtig, sie ist unsere Natur und unsere Heimat. Sie ist lediglich überlagert von dem Rauschen der uns umgebenden Reize. Wir finden sie in dem Raum zwischen zwei Gedanken, in der Pause nach dem Ein- und Ausatmen, im Ankommen in einer Umarmung, in dem Moment, in dem alles kurz ruht.

In der Stille können wir loslassen vom Außen, von Gedanken und Bewertungen. Wir können uns sinken lassen, dem tiefen Gefühl von Heimat folgen, bei uns ankommen und uns mit unserer Essenz rückverbinden. Indem wir von dem Abstand nehmen, was um uns passiert, kommen wir mehr und mehr in uns an, im Hier und Jetzt. Ob diese Erfahrung kurz oder lang andauert, sie ist stets nährend, befriedend und oft sogar richtungsweisend.

In einer Welt der Leistung, Kontrolle und Zwänge öffnet Stille den Raum für Geborgenheit, Verständnis und Liebe. An diesem Platz können wir uns tief im Hier und Jetzt verankern und von dort aus mehr Spielraum für Freude und Erfüllung in unser Leben lassen. Jenseits unserer Gedanken, Bewertungen und Ängsten finden wir Frieden und Freiheit. Das Gefühl des Getrenntseins weicht dem Erleben einer tieferen Verbindung zu uns selbst und der gesamten Existenz. Alles ist genauso wie es sein soll und unsere Kritik an uns und unserer Umwelt weicht Verständnis, Mitgefühl und Liebe. An diesem Platz gibt es nichts zu tun und nichts zu erreichen, alles ist, wie es ist.