Ursprüngliches Sein und frühe Prägungen
Alles, was wir im Leben erfahren haben, spiegelt sich in unserem Körper wieder.
Mit der Empfängnis kommen wir als sehr feine, weit geöffnete Wesen in diese Welt. Wir auf einer tiefen Ebene noch ganz selbstverständlich mit unserer Essenz verbunden.
Kommt es während der Schwangerschaft oder in frühen Lebensjahren zu Erfahrungen, die zu schmerzhaft oder bedrohlich sind (Abtreibungsversuche, Unfälle, traumatische Geburt, Zurückweisung, Gewalt und emotionale Kälte, u. a.) kommt es zu einer Schockreaktion. Wir schützen uns, indem wir den Atem zurücknehmen und die Verbindung zur Verletzung im Körper abspalten und „einfrieren“. Dadurch geht die Verbindung zu unserer Essenz nach und nach verloren und wir trennen uns von unserer ursprünglichen Möglichkeit zu sein.
Als Folge dessen entstehen im Laufe der Zeit bestimmte Selbstbilder und Strategien, die uns davor schützen sollen, die Verletzungen und den Schmerz jemals wieder zu spüren:
• Ich bin nicht erwünscht
• Ich bin nichts wert
• Alleine bin ich am sichersten
• Ich schaffe es nicht alleine
• ich brauche niemanden
• Das Leben ist Kampf
• Ich bin nicht um meiner Selbst willen geliebt
• Ich bekomme Liebe und Anerkennung nur gegen Leistung
Auf körperlicher Ebene entwickelt sich dieser Schutz in Form eines »Muskelpanzers«.
Die traumatischen Erfahrungen mögen heute vorbei sein und die Verletzungsquellen nicht mehr existent, doch die alten Schutz- und Kompensationsmuster bestehen weiter. Sie schränken heute unsere Möglichkeiten der Selbstentfaltung ein und wichtige Energien bleiben in chronischen Verspannungen gebunden. Der ursprüngliche Atemfluss ist eingeschränkt und somit auch die eigene Lebensenergie.
Auf diese Weise engt sich das eigene Erleben immer mehr ein und die Abspaltung von unserer Essenz vergrößert sich zunehmend.
Ankommen im Hier und Jetzt - Rückverbindung
Mithilfe des verbundenen Atems (Connected Breathwork) ist es möglich, zu tieferen und meist unbewussten Ebenen unseres Bewusstseins zu gelangen. So kommen wir auch wieder in Kontakt mit alten Verletzungen und eingefrorenen Gefühlen, die wir heute als Erwachsene bewusst und in einem sicheren Rahmen heimholen und erlösen können.
Durch diesen Prozess kommt unsere ursprüngliche Lebensenergie wieder ins Fließen.
Wir erleben, dass wir nicht atmen sondern, dass es uns atmet. Die Erkenntnis, dass wir vom Leben gehalten, getragen und genährt sind, schafft eine Rückverbindung zur Essenz und zum Sein. Es eröffnet einen Raum von Akzeptanz in unserem So-Sein und von tiefem Vertrauen, dass wir willkommen, gewollt und unabhängig unserer Schwächen geliebt sind. Blockaden (chronische Verspannungen und schmerzliche Glaubenssätze) dürfen sich lösen und die in Kompensationsmustern gebundene Energie kommt wieder in Fluss. Unser Nervensystem kann sich wieder regulieren und wir fühlen uns vital, offen und erfüllt.
Dieser Prozess wir zusätzlich begleitet von:
• aktiven und stillen Meditationen
• Bodywork (Craniosacrale Biodynamik, Somatic Experiencing, Bioenergetik, u.a.)
• Entspannungstechniken
• kreativer Selbstausdruck (Tanzen und Malen)
Das Seminar wird mit Austausch in der Gruppe abgerundet, indem das Erfahrene integriert wird und offene Fragen Antworten finden. Der offene und urteilsfreie Austausch in der Gruppe schafft Verbindung und trägt durch den Prozess.
Für dieses Wochenendseminar brauchst Du keinerlei Vorerfahrung.
Teilnahmegebühr: 250 € (zzgl. Unterkunft und Verpflegung)
Teilnehmerzahl: mindestens 6 bis maximal 12 Personen
Seminarort: Ebenmühle in Wertheim-Dörlesberg
Bringe bitte Folgendes mit:
- bequeme Kleidung
- Hausschuhe / dicke Socken
- ein Sitzkissen
- eine Decke
- Stift und Papier
Eine Anmeldung für das Wochenendseminar ist erforderlich.
Melde Dich bitte spätestens 14 Tage vor Seminarbeginn per Email oder telefonisch an
Wenn Du Fragen zu dem Seminar hast, kannst Du uns gerne unter folgender Nummer kontaktieren:
Bitte beachte die Teilnahmebedingungen
